In Deutschland sterben mehr als 100.000 Menschen jährlich an plötzlichem Herz-Kreislauf-Stillstand, dem sogenannten Herztod. Auch junge und sportliche Menschen sind unter Umständen gefährdet.

Im Fall eines plötzlichen Herztodes hilft nur eine schnelle Defibrillation. Das Warten auf den Notarzt kann schon zu lange dauern. Aus diesem Grund haben Hersteller speziell für die Anwendung durch Laien den Automatisierten Externen Defibrillator (AED) entwickelt. 

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Ursachen für plötzlichen Herztod

Die Gründe für Herzkammerflimmern sind sehr vielfältig: Sie reichen von einer Erkrankung der Herzkranzgefäße, einem unerkannten Herzklappenfehler bis hin zu einer angeborenen Herzmuskelerkrankung. Liegen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems vor und kommen dann noch Stress oder körperliche Belastungen hinzu, kann diese Kombination den plötzlichen Herztod verursachen.

ASR A4.3: Defibrillator gilt als wichtige Ausrüstung für Erste Hilfe

Mit der Anschaffung von Defibrillatoren entsprechen Sie den Anforderungen der neuen Arbeitsstätten Regel für Erste Hilfe: Seitdem die ASR A4.3 in Kraft getreten ist, gehört der Automatisierte Externe Defibrillator (AED) zur Ausrüstung für Erste Hilfe. Anhand der Gefährdungsbeurteilung müssen Sie prüfen, ob diese Anschaffung für Ihr Unternehmen erforderlich ist.

Was kann der Defibrillator?

Die korrekte Positionierung der Elektroden des DefibrillatorsDer Faktor Zeit spielt beim plötzlichen Herztod eine lebensentscheidende Rolle: Im Durchschnitt dauert es etwa elf Minuten, bis der Rettungsdienst vor Ort ist. Aber Achtung: Von Minute zu Minute sinkt die Überlebenschance um 7 – 10 %. Bereits nach nur drei bis fünf Minuten beginnen die ersten Gehirnzellen abzusterben. 

Kommt der Defibrillator früh und sachgerecht zum Einsatz, verbessern sich die Überlebenschancen erheblich. Durch die frühzeitige Defibrillation (innerhalb von drei Minuten) und durch weitere Versorgung durch den Rettungsdienst erhöht sich die Überlebenschance auf über 70 %.

Gefährdungsbeurteilung und Anwendungswahrscheinlichkeit des Defibrillators

Auch hier gilt es, eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen, um einschätzen zu können, ob der Defibrillator ein geeignetes Erste-Hilfe-Mittel für Sie ist. Die DGUV empfiehlt folgende Rahmenbedingungen zu prüfen, um die Eintrittswahrscheinlichkeit für den Einsatz des Defibrillators zu prüfen:

  • Betriebsgröße
  • Zahl der Beschäftigten
  • Altersstruktur der Beschäftigten
  • Umfang von Kunden- oder Publikumsverkehr
  • Betriebsspezifische Gefahren (z. B. elektrischer Strom)

Wie funktioniert der Defibrillator?

Defibrillation (Elektroschockbehandlung) hilft bei Herzkammerflimmern. Sie gilt als die einzig wirksame Methode, um wieder einen normalen Herzschlag zu erreichen. Dabei werden zwei Elektroden auf den Brustkorb des Patienten geklebt. Über diese wird der Elektroschock ausgelöst, um wieder einen regelmäßigen Herzrhythmus herbeizuführen. Der Vorteil von den automatisierten Defibrillatoren für Laien liegt in der vergleichsweise einfachen Anwendung:

  • Eingewiesene und geschulte Personen (z. B. Ersthelfer) dürfen den Defibrillator benutzen. Wichtig: Informieren Sie in Ihrer Unterweisung, wo der nächste Defibrillator steht und wer in Ihrem Unternehmen in der Anwendung geschult ist.
  • Die Schockabgabe erfolgt nur dann, wenn das Herzkammerflimmern durch den Defibrillator erkannt wurde. Somit besteht keine Gefahr einer „falschen” Defibrillation.
  • Nachdem der Elektroschock ausgelöst wurde, muss der Ersthelfer den weiteren Anweisungen des Defibrillators folgen.

Praxistipps:

  1. Wählen Sie einen zentralen Aufbewahrungsort, sodass die Defibrillatoren innerhalb kürzester Zeit eingesetzt werden können. 
  2. Sorgen Sie für ein schnelles und leichtes Auffinden des Defibrillators. Kennzeichnen Sie den Aufbewahrungsort mit dem Rettungszeichen E017 Automatisierter Externer Defibrillator. 
  3. Achten Sie bei dem Kauf eines Defibrillators darauf, dass dieser den Herzrhythmus und die Anwendung des Defibrillators dokumentiert.
     

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