SiebdruckIn regelmäßigen Abständen haben neue Mitarbeiter aber auch solche, die schon länger dabei sind, Gelegenheit, einen Einblick in die Produktion bei Kroschke zu erhalten. Vor allem für Kollegen, die im Rahmen ihrer eigentlichen Tätigkeit nicht direkt mit der Produktion befasst sind, so wie mich im Marketing, sind diese Produktionstage eine sehr gute Möglichkeit einmal wieder reinzuschnuppern oder überhaupt zum ersten Mal zu erfahren, wie Schilder und Etiketten überhaupt hergestellt werden.

Produktionsleiter Björn Olle konnte beim letzten Produktionstag Anfang Juli über 20 neugierige Kollegen Einkauf, Vertrieb, Marketing und Personalentwicklung begrüßen. Kurzweilige Vorträge der einzelnen Gruppenleiter führten zunächst auf einem „virtuellen Rundgang“ durch Prozesse, Fertigungsverfahren und Produktionshallen – von der Arbeitsvorbereitung über das Engineering und das Grafikdesign bis zum Digital- und Siebdruck und der Weiterverarbeitung. Viele Produktmuster zum Anfassen machten die Runde und veranschaulichten das Gesagte.

Bei der anschließenden Führung durch die Produktion wurde aus grauer Theorie lebendige Praxis. So waren wir live dabei, als Maschinen eingerichtet wurden, konnten sehen wie Siebe für den Siebdruck vorbereitet werden, wie der Siebdruck genau funktioniert, wie Prüfplaketten geplottert werden und vieles andere mehr.


Ich kann gar nicht genau sagen, was mich am meisten beeindruckt hat. Interessant war es in allen Bereichen. Die Eindrücke, die ich schon in meiner ersten Einarbeitung vor einigen Jahren gewonnen habe, konnte ich sehr gut noch einmal auffrischen.

Und um die Fragen aus der Überschrift aufzulösen:

Der Farbauftrag im Siebdruck wird über die Feinheit des Siebdruckgewebes „gesteuert“. Beim Einsatz von eher groben Geweben erreicht man einen hohen Farbauftrag, kann allerdings auch weniger detailreich drucken. Umgekehrt kann man mit einem feinen Gewebe auch viel feinere Details drucken.

Zu den Klebebändern: Unsere Produkte werden nach dem Druck ganz nach den Anforderungen des Kunden weiter verarbeitet. Entscheidend ist im Falle der Klebebänder wo sie eingesetzt werden – innen oder außen, auf einer Glastür oder auf Betonfußboden mit Staplerverkehr. Deshalb kommt, abgestimmt auf den Wunsch des Kunden, das richtige Klebeband (eins von den genannten zwölf) zum Einsatz.

Vielen Dank an die Kollegen aus der Produktion für diesen wirklich interessanten Tag!